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BRANDAD goes ... E-Sport‽

  • Fulltext:

    Mein Arbeitgeber bezahlt mich dafür, dass ich Rocket League spiele. Wie und weshalb sich auch andere Unternehmen so etwas leisten sollten ... dazu muss ich kurz ausholen. Stay with me!

    Ich halte mich selbst für einen Spieler: Eine frühe Kindheitserinnerung ist, wie ich in der Küche meiner Oma Monopoly gegen mich selbst spiele – im Alter von 10 Jahren hatte ich außerdem eine C64-Zockmaschine im Kinderzimmer stehen und den Großteil meiner Zwanziger (und meine Hochzeitsreise!) habe ich durch Kneipensport wie Schafkopf, Poker oder Würfeln finanziert. Naheliegend also, dass meinen ersten richtigen™️ Job nach dem Studium in einem Zeitschriftenverlag fand: als Spieleredakteur in der Redaktion der PC ACTION und später dann auch beim Schwestermagazin, der PC Games.

    Und doch muss ich feststellen: Je älter ich werde, desto weniger spiele ich. Das hat vielfältige Gründe und bei Anderen scheint mir diese Entwicklung schon deutlich früher loszugehen, aber irgendwie finde ich das traurig. Denn – und da pflichten mir zahlreiche Studien bei – Spielen fördert positive Verhaltensmuster. Das gilt sowohl für analoge[1] als auch für digitale[2] Spiele; außerdem unterstützt es das Lernen bereits im Kleinkindalter und wirkt sich später im Leben auch positiv auf Krankheiten wie etwa Demenz aus[3].

    Spielen ist natürlich. Spielen ist menschlich. Kinder spielen ganz selbstverständlich und ohne, dass wir sie dazu auffordern müssten. Aber Spielen im Arbeitskontext? Naja. Da hat Zocken keinen guten Ruf. Gamification? Ist das nicht ein Werkzeug, um Verhaltensmuster zu hacken und Leute zu manipulieren? Und war da nicht auch etwas mit „Killerspielen“*?

    „Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.“ 

    (Oliver Wendell Holmes Sr., Schriftsteller – berühmt für sein Gedicht, das die Fregatte USS Constitution vor der Verschrottung bewahrte)

    Achtung, jetzt kommt meine steile These: Unternehmen profitieren langfristig extrem davon, wenn sie E-Sport ähnlich wie klassischen Betriebssport fördern. Lasst mich das gerne erklären.

    E-Sport = Sport?

    „Unter dem Begriff Sport werden verschiedene Betätigungsformen zusammengefasst, die meist, aber nicht ausschließlich, im Zusammenhang mit körperlichen Aktivitäten des Menschen stehen. Sie haben häufig einen Spiel- und Wettkampf-Charakter. Das Erreichen von Zielen ist dabei elementar.“

    (Wikipedia zum Thema „Sport“)

    E-Sport ist Sport. Das mögen viele anders sehen, aber ich gebe zu bedenken, dass selbst der Deutsche Olympische Sportbund – die Quasi-Instanz für die Frage „Ist XY ein Sport?“ – auch Motorsport und Schach als Sportarten anerkannt hat. Vor allem aber gibt es viele Studien, die den Vorurteilen des übergewichtigen, lichtscheuen Gamers teils vehement widersprechen:

    • Laut einer Studie der Sporthochschule Köln (die seit sechs Jahren regelmäßig Studien zu verschiedenen Aspekten des E-Sport anfertigt) sind 53 Prozent aller Spielenden (von Gelegenheitsspieler über Amateurinnen bis E-Sport-Profi) normalgewichtig, 40 Prozent sind übergewichtig bis adipös, 6,7 Prozent sind untergewichtig.Der Vergleich hinkt jedoch ein wenig: Die Befragten in der genannten E-Sport-Studie sind deutlich jünger als der gesamtdeutsche Durchschnitt.
    • Da liegt der Schluss nahe: „Wow, nur jede zweite Person ist normalgewichtig, das ist ja schlimm!“ Der Querschnitt über alle Deutschen zeichnet hingegen ein anderes Bild: Hier sind nur 44,1 Prozent der Personen normalgewichtig und rund 54(!) Prozent übergewichtig. Als Übergewicht gilt laut WHO übrigens ein BMI von mehr als 25.
    • Aus einer internationalen Studie von Science Daily[4] mit 1.400 E-Sportlern aus 65 Ländern geht hervor: Nur 3,7 Prozent der Sportler rauchen und gerade mal 0,5 Prozent trinken täglich Alkohol. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Gewicht in einem gesunden Bereich liegt, bei E-Sportlern bis zu 21 Prozent höher als im internationalen Durchschnitt.Auf Profi-E-Sportlerinnen und -Sportler passt jedenfalls der Begriff Athlet beziehungsweise Athletin sehr gut: Auf deren Trainingsplan stehen in der Regel viel Ausgleichs- und Ausdauersport, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf. Das Bild der Junk-Food-Couch-Kartoffel ist im Jahr 2023 viel zu undifferenziert ... und falls das deine Assoziation ist, wenn du den Begriff „E-Sport“ hörst, dann solltest du dringend mal deine mentalen Schubladen neu sortieren!
    • Zugegeben, die Belastung für Augen und Rücken durch kontinuierliches Sitzen vor dem Monitor ist höher, und vor allem Profispielende sind stetigem Stress ausgesetzt. Aber: E-Sport hat unter anderem im Reha-Bereich deutlich positive Effekte und wirkt sich analog wie physischer Sport auch förderlich auf die mentale Gesundheit aus[5]. Gaming kann entspannen, und dabei viele kognitive Fähigkeiten verbessern – etwa strategisches Denken, Reaktionszeit, Entscheidungskompetenz und mehr.
    • weitere Studien und Artikel mit teils auch kritischen Tönen hierhierhier oder hier

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    E-Sport schafft Verbindungen

    So, jetzt spanne ich dann doch langsam mal den Bogen zum Anfang und erkläre, warum mich mein Arbeitgeber (ein mittelständischer IT-Dienstleister ohne Gaming-Bezug) unter anderem fürs Spielen bezahlt. E-Sport auf rein biologische Aspekte zu reduzieren, ist nämlich viel zu kurz gesprungen. Spiele – analog wie digital – sind unheimlich sozial: Wer regelmäßig mit Anderen zockt, lernt dabei zu kommunizieren, sich in Teams zu organisieren, Verantwortung zu übernehmen und Verpflichtungen einzuhalten. Nicht selten werden auf den virtuellen Schlachtfeldern reale Freundschaften geschlossen.

    „Denn, um es endlich einmal herauszusagen, der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“

    (Friedrich Schiller, Schriftsteller – berühmt für eine Locke und eine Glocke)

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    Genau das wollen wir uns zunutze machen (und das meine ich auf eine positive, und gar nicht superschurkige Art und Weise). Dadurch, dass wir als Unternehmen E-Sport fördern, schaffen wir Kontaktpunkte, an die andere Menschen andocken können. Wir schieben die klassischen, starr und eng gewordenen Recruiting-Wege zur Seite und stürzen uns in ein aufregendes digitales Abenteuer.

    „Zeig mir, wie du spielst, und ich sag dir, wer du bist.“

    (Jürgen Krauß, Corporate Storyteller bei BRANDAD – noch nicht berühmt)

    E-Sport im Recruiting

    Zugegeben: Wir sind da nicht ganz von alleine drauf gekommen. Die Jungs und Mädels von MetagameMetagame hatten daran großen Anteil. Mit ihrer Plattform und dem Firmen-E-Sport-Turnier Outplayed bauen sie eine Brücke zwischen Recruiting und Gaming. Sie organisieren das Turnier vorrangig für Unternehmen, sorgen dann aber dafür, dass die teilnehmenden Teams mit Talenten – also mit möglichen Kandidaten fürs Recruiting – aufgefüllt werden. So kommen Menschen innerhalb und außerhalb von BRANDAD ganz zwanglos und spielerisch miteinander ins Gespräch, und in einer perfekten Welt liegen im Nachgang zu diesem Turnier bei uns einige neue Bewerbungen im Posteingang.

    Die Stimmung vor Ort war auf jeden Fall der Wahnsinn. Überzeugt euch selbst durch dieses Behind-the-scenes-Video:

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    Der Outplayed Cup 2023 ist nun seit einigen Wochen vorbei und unsere finale Bewertung steht noch aus, aber wir führen derzeit schon Gespräche mit einigen äußerst interessanten Menschen. Mehr dazu bald.

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    Dass wir an dem Turnier teilgenommen haben, hat bei uns aber noch eine ganz andere Welle losgetreten: Aus Anfangs vier, vielleicht fünf Leuten, die sich gelegentlich mal vor einer Xbox zum Daddeln getroffen haben, wurden ganz schnell zwischen knapp 20 Kolleginnen und Kollegen, die sich mit großem Spaß in Counter-Strike-, Valorant-, League-of-Legends-, Rocket-League- oder Age-of-Empires-2-Turniere stürzten. Am Ende sind wir mit 16 Leuten (plus Talents) zum Finale nach Berlin gereist – eine krass verbindende Erfahrung mit harten Klassenfahrt-Vibes.

    Leider: E-Sport ist nicht divers.

    Es gibt aber doch noch einen Hinkefuß. Einen Wermutstropfen. Eine trübe Regenwolke in der schönen neuen, digitalen Welt. Spielen ist einfach (noch) nicht divers genug. Wir haben es sowohl in den eigenen Reihen als auch in den Reihen der Talents gemerkt: Frauen waren bei uns wie bei den anderen Unternehmen in der Unterzahl. Laut game-Verband ist die Geschlechterverteilung beim Gaming insgesamt mittlerweile fast ausgeglichen (48 Prozent Frauen, 52 Prozent Männer; Stand 2021) – im E-Sport war die Verteilung im Jahr 2019 hingegen bei 95 Prozent Männer zu 5 Prozent Frauen. Mager. Der Trend geht zwar seitdem in die richtige Richtung, aber viel zu langsam. Das deckt sich leider auch mit unserer Erfahrung aus der Teilnahme beim Outplayed-Cup. Hier sind wir noch auf der Suche nach Möglichkeiten das zu ändern, und offen für jegliche Ideen und Vorschläge!

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    Und nun?

    So, wie geht es nun weiter? Gerade stecken wir noch mittendrin, die Eindrücke aus dem Cup zu verarbeiten. Bilder auszusortieren, Videomaterial zu sichten, Gespräche zu führen. Eines steht für uns aber fest: Das war sicher nicht das letzte Mal, dass wir im Namen von BRANDAD die Controller zur Hand genommen haben. E-Sport soll hier im Unternehmen einen festen Platz finden – neben den üblichen Sportgruppen, Rollenspiel-CoP, Öko-Initiativen und all den anderen Themen, für die die Menschen in unserem Unternehmen brennen. Von daher: Stay tuned, GL & HF!

     


    *) Die Diskussion ist leider nicht totzukriegen, auch wenn die Mehrheit überwiegend davon ausgeht, dass Videospiele keine oder sogar eher positive Auswirkungen auf junge Spielende haben: https://mein-mmo.de/studie-kinder-games-lesen/

    **) alle Bilder stammen aus OpenAI's Dall-E 3 – die Prompts dazu:

    • „A composition that presents a work-life balance through e-sports in a corporate context with a unique twist. A straight vertical line divides the background into two distinct halves. On the left, an office setting is depicted with clear corporate branding and a cityscape view, where colleagues including at least one woman are working. On the right, the same group of colleagues, now in casual attire, are in a vibrant gaming environment with e-sports decorations. The central figure, a man, sits at the forefront of the split, crossing the division, wearing a headset and holding a game controller in a natural pose, symbolizing his role as the link between work and play.“
    • „An image that illustrates the athleticism of e-sports within a traditional gym setting. The scene features an individual, a man of African descent, on a treadmill. He is dressed in sportswear, indicative of an active lifestyle, and is engaged in e-sports gaming. He holds a game controller with focus and dexterity, and wears a headset, immersed in the gaming experience. In front of him on the treadmill, a mobile monitor is mounted, displaying an e-sports game in action. The gym environment is filled with typical fitness equipment, but the attention is on the blend of physical and virtual athleticism that the individual displays.“
    • „A dynamic party scene that vividly depicts the community-building aspect of e-sports. In one area of the room, a cheerful group of friends, including at least one man of South Asian descent and one woman of European descent, is engrossed in an e-sports game, controllers in hand, projected on a large screen. They are surrounded by atmospheric party lighting and casual home decor. In another area, a small group of people forms a close-knit circle, engaged in conversation and laughter, exemplifying the social interaction and enjoyment away from the screens. This group is visibly having a great time, with some holding drinks, illustrating the balance between active gaming and social mingling at this festive gathering.“
    • „In a sleek corporate waiting room, a diverse group of candidates sits in preparation for their interviews; the group includes several women of diverse ethnic backgrounds. The environment is professional and modern, indicative of a forward-thinking company. A large flat-screen on the wall is streaming an e-sports match from Twitch, drawing the attention of some individuals, while others browse their phones. A glass door with a pristine sign that reads 'Interview in Progress' leads to the interview room. Through this door, we see an interview in session where a candidate is donning a halo-style suit of armor, characterized by its futuristic design and a subtle glow, suggesting advanced technology and a standout attribute of the candidate.“
    • „An old-school balance scale serves as a striking representation of gender diversity in e-sports. On the left pan, a crowded group of fifteen gamers, composed of men and a few women, all jostle for space, each with their gaming controllers, headsets, and hoodies featuring vibrant e-sport logos. They represent a variety of ethnicities, all tightly packed and looking eagerly at an implied screen with expressions of excitement and concentration. On the right pan, a single woman stands alone, poised and composed, with a controller in one hand and a headset resting around her neck, wearing a sleek gaming hoodie. Her stance is confident and she exudes a sense of calm expertise in contrast to the crowded scene opposite her. The scale tips toward the crowded side, highlighting the imbalance, yet her solitary figure commands attention, emphasizing the need for greater diversity in the gaming community.“

    Quellen:

    1. https://www.nifbe.de/infoservice/aktuelles/1552-sozialer-durch-gemeinsames-spielen 
    2. https://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/content/titleinfo/5581216/full.pdf 
    3. https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Gaming-fuer-Senioren-Spiele-trainieren-Gedaechtnis,computerspiele192.html ttps://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Gaming-fuer-Senioren-Spiele-trainieren-Gedaechtnis,computerspiele192.html 
    4. https://www.sciencedaily.com/releases/2020/11/201130131527.htm 
    5. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10361539/#:~:text=As%20opposed%20to%20traditional%20sports,disrupt%20sleep%20patterns%20%5B9%5D
Mein Arbeitgeber bezahlt mich dafür, dass ich Rocket League spiele. Wie und weshalb sich auch andere Unternehmen so etwas leisten sollten... dazu muss ich kurz ausholen. Stay with me!

BRANDAD, mediendesign und das SWE-Barcamp auf dem #nuedigital23

  • Fulltext:

    Für Veranstaltende ist das schon eine kleine Herausforderung: eine (Un-)Konferenz zu organisieren, auf der alle eine geile Zeit haben – bei der das Programm aber erst zu Beginn des Events entsteht. Im Gespann mit der mediendesign AG haben wir das fürs #nuedigital in diesem Jahr mal ausprobiert und ein Software-Engineering-Barcamp im Kleinformat organisiert. Zugegeben, wir haben uns für den Nachmittag nicht zu 100 Prozent auf die spontane Selbstorganisation der Teilnehmenden verlassen, sondern vorab bei Kolleginnen und Kollegen schon mal um Themenideen gebeten. Trotzdem sind die Anwesenden wahrscheinlich voll auf ihre (nicht vorhandenen) Kosten gekommen! Wir jedenfalls verbuchen das Barcamp als großen Erfolg, denn: Es war auch ein Testballon ... wir planen da nämlich noch etwas sehr viel Größeres!

     

    Barcamp = Wohlfühl-Event 

    Erst einmal aber ein großes Dankeschön an die Kolleginnen und Kollegen unseres Co-Organisators mediendesign – als Location-Sponsor lag der Hauptteil der Arbeit bei euch ... und das Ergebnis war einfach perfekt: schöne Räume, guter Kaffee, kalte Getränke und eine insgesamt sehr einladende Atmosphäre. Wir haben uns auch in der Nebenrolle als Teilnehmende sehr willkommen gefühlt!

    Für den gelungenen Auftakt sorgte der fränkische Internet-Pionier Michel Lindenberg, der in einem Impulstalk sehr persönlich und emotional von seinen Anfängen in der digitalen Welt als Student in den 1980ern berichtete – und dann den Schwank fortführte über seine Erfahrungen bei einer Eisschwimm-Challenge und beim Sandhügel-Bau bis hin zu den Herausforderungen seines jüngsten Start-ups elo games.

    Anschließend starteten wir in den selbstorganisierten Teil – mit insgesamt acht Sessions über drei Zeitslots hinweg. Ein omnipräsentes Thema war an diesem Nachmittag freilich ChatGPT, sei es als Sidekick für die Software-Entwicklung oder auch als Engine für ein interaktives Education-Game. Wir diskutierten aber auch ganz ohne KI; etwa rund um Test-Driven Development, das Angular-Framework oder mit Docker als Teil von Entwicklungsumgebungen.

     

    Es geht nicht (nur) um die Wurst ...

    Ein gutes Zeichen: Fast alle Sessions reizten ihre Zeitfenster vollständig aus, sodass in den Pausen nur wenig Zeit für Austausch blieb; das holten wir dann aber am Abend bei Bier und Grillwürstchen (auch in veganer Variante) nach. Zufrieden, satt, mit aufgeladenen sozialen Akkus und dem Kopf voller Impulse traten wir schließlich die Heimreise in Richtung Fürth an – wenn auch, wie so oft, deutlich später als geplant. Nach einer derart gelungenen Veranstaltung freuen wir uns umso mehr, dass wir nun auch hier offiziell das Nachfolge-Event ankündigen können.

    Hat hier jemand „SWEC“ gesagt ...?

    Für alle, die mit dem Begriff „SWEC“ noch nichts anfangen können: In der Zeit vor der Corona-Pandemie gab es bereits ein regelmäßiges Software-Engineering Camp – oder eben kurz: SWEC. Der Gastgeber war Method Park, wobei auch schon damals die Community im Vordergrund stand und sehr viele Externe vor und hitner den Kulissen mit an Bord waren. Nun kehrt das SWEC zurück: Gemeinsam mit Method Park und mediendesign laden wir am Wochenende von 3. bis 5. Mai 2024 zum ersten öffentlichen Software-Engineering Camp nach der Pandemiepause zu uns nach Fürth ein! Die Webseite wird in den nächsten Tagen aktualisiert, aber den Termin dürft ihr euch gerne schon mal in den Kalender eintragen.

    Termin (.ics) in den Kalender – am besten folgst du uns auch auf LinkedIn und behältst die SWEC-Webseite im Auge, um die weiteren Details und die Anmeldung nicht zu verpassen!

    Vielleicht noch ganz kurz, für die langjährigen Begleiterinnen und Fans des SWEC: Durch die UL-Übernahme von Method Park haben dort Teile des Orga-Teams gewechselt. Viele alte Häsinnen und Hasen sind jetzt in anderen Unternehmen in der Region untergekommen – haben sich aber übergreifend wieder zusammengefunden, um noch eine weiteres Software-Engineering Barcamp auf die Beine zu stellen: Das nennt sich Seneca, findet im Herbst 2023 in Erlangen und statt und wird sicher ebenfalls eine großartige Veranstaltung. Wir stehen mit dem erfahrenen Organisationsteam in freundschaftlichem Kontakt, haben da ansonsten aber keinerlei Aktien drin.

    Wichtig ist an der Stelle nur: Zwei Barcamps im Jahr sind besser als ein Barcamp im Jahr!

     

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    Und hier noch einige weitere Impressionen

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Für Veranstaltende ist das schon eine kleine Herausforderung: eine (Un-)Konferenz zu organisieren, auf der alle eine geile Zeit haben – bei der das Programm aber erst zu Beginn des Events entsteht. Im Gespann mit der mediendesign AG haben wir das fürs #nuedigital in diesem Jahr mal ausprobiert und ein Software-Engineering-Barcamp im Kleinformat organisiert.

Das war das Software-Engineering Barcamp 2024 #SWEC

  • Fulltext:

    Danke an alle Kolleginnen und Kollegen von method park (by UL), mediendesign und BRANDAD, die im Vorder- oder Hintergrund mitgeholfen haben, das erste Maiwochenende zu einem erfolgreichen Austausch über Software Engineering werden zu lassen. Danke ans Backoffice, an die Orga, an das Social-Media-Team. Danke an Hausmeister, Putzhilfen und alle spontan Mitanpackenden. Danke an Ruben und die Außerirdischen, die er am Freitagabend zum Auftakt mitgebracht hat. Danke an alle Quizmasterinnen, an die Mit-Essen-Versorger, an alle Teilgeberinnen und Teilgeber! Ihr alle seid SWEC, wir alle sind SWEC. WE. ARE. SWEC!

    Wir als Mitorganisatorinnen und -organisatoren hatten eine Menge Spaß, und den (bewegten) Bilder zufolge erginge es den Besuchenden ähnlich. Die inhaltliche Aufarbeitung wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber die Impressionen wollten wir euch nicht vorenthalten. #StayTuned

     

    Auf der SWEC-Webseite findet ihr viele Bilder und Impressionen von dem Wochenende:

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    Oder schaut euch das SWEC2024 Recapvideo an:

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It's done! Wir haben das SWEC – das Software-Engineering Barcamp – nach einer ausgedehnten Corona-Pause erfolgreich wiederbelebt. Ein Wochenende im Mai. 20+ Sessions. Knapp 100 Menschen. Großartig! 🤩

Es war uns ein Fest(ival)! #nuedigital24

  • Fulltext:

    Es ist doch immer wieder dasselbe: Das Nürnberg Digital Festival war auch im Jahr 2024 eine inspirierende, rundum gelungene Veranstaltung – und wir sind stolz, erneut als Sponsor dabeigewesen zu sein. Alles prima, aber irgendwie könnte das genauso unter der Zusammenfassung von 2023 stehen. Und 2022 war es auch nicht anders. Gibt's denn über #nuedigital24 gar nichts zu sagen, außer „alles toll“? Oh doch! Hier kommen unsere 6 Festival-Highlights.

    1. Die Opening Night!

    Was uns während der Auftaktveranstaltung besonders aufgefallen ist: In den vergangenen Jahren waren zwar auch schon Politiker auf der Bühne, um sich im Goldgelb des Digitalfestivals zu sonnen, aber die Stimmung in diesem Jahr kam uns besonders geladen und optimistisch vor. In den Redebeiträgen von Oberbürgermeister Marcus König und Digitalminister Dr. Fabian Mehring wird deutlich, dass die bayrische Politik die Relevanz digitaler Themen mittlerweile erkannt hat. So zeigen sich die politischen Vertreter stolz im Scheinwerferlicht des Digitalfestivals – und mit den Menschen, die eine digitale Kultur in der Region hegen, pflegen und weitertragen.

    Die anschließenden Ansprachen von Aya Jaff, Fabian Bodensteiner und Adah Parris waren inhaltlich dann etwas gehaltvoller, außerdem überzeugend und wahnsinnig inspirierend. Die Take-aways:

    • Diversität ist wichtig, nicht nur, wenn wir mit KI arbeiten.
    • Bias kann man nicht so einfach wegprompten.
    • Projekte darf man gerne auch mal etwas größer denken.

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    Throwback zur Opening des Nürnberg Digital Festivals 2024

    2. KI, KI, KI!

    Das war ja zu erwarten: überall KI. Ob innerhalb „künstlerischer“ Performances beim Opening, im Escape-Game der Stadtbibliothek, beim Waffelbacken, in der TeamBank, in der Gesellschaft für Informatik, beim Ansbacher KI-Lehrstuhl AnKIt oder auch beim Closing im Zukunftsmuseum (dazu gleich mehr).

    Nicht, dass wir uns dem Thema verschließen wollten (immerhin haben wir uns im AI Camp dann doch auch irgendwie mit eingebracht), aber uns war es wichtig, in unseren Veranstaltungen die Menschen, die Kultur und die Inhalte ins Rampenlicht zu rücken. Deshalb haben wir bewusst keinen KI-Vortrag eingereicht, sondern wir fokussierten uns stattdessen auf Themen wie Feedback-Kultur, Team-Wirksamkeit, Nachwuchsförderung, Software-Test-Philosophien und Webapps ohne Javascript.

    3. Du! Ihr!

    Das Digitalfestival sind die Menschen, die Menschen sind das Digitalfestival. Ohne dich und euch würde der ganze Unfug ja gar keinen Spaß machen. Wir hatten in diesem Jahr eine großartig kleine No-Show-Rate (Auswertungen laufen noch), viele super inspirierende Gespräche und – was uns am allermeisten freut – einen ganzen Haufen Wiederholungstäterinnen und -täter. Menschen, die in diesem Jahr mehrmals oder auch in den vergangenen Jahren schon mal bei BRANDAD zu Gast waren, und mit einem Leuchten in den Augen wieder hergekommen sind. Das ist der Adelsschlag für uns als Veranstalter und darauf sind wir mächtig stolz.

    Dickes DANKE an alle, die uns in Fürth besucht haben!

    Ein mindestens ebenso dickes Danke aber an alle, die ihre Erfahrungen und Eindrücke auf LinkedIn mit uns geteilt haben – uns hat auch auf diesem Weg sehr viel positives Feedback erreicht, und das fühlt sich nach den arbeitsreichen Wochen der Event-Vorbereitung einfach großartig an!

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    4. EM ... oder besser: trotz EM!

    Das bringt uns direkt zum nächsten Punkt: die Europameisterschaft. Leider hat sich die Fifa nicht durch unsere Festivalaktivitäten von ihrer Turnierplanung abbringen lassen – und so landete einer unserer beiden MINT-logisch-Workshops auf jenem Freitagabend, an dem Deutschland im Viertelfinale der Fußball-EM gegen Spanien antreten musste. Wie zu erwarten gab es da einen kleinen Schwund in den Anmeldungen, aber die meisten haben sich nicht beirren lassen und sind gemeinsam mit dem Nachwuchs in unsere Session gekommen. Für die ganz arg Interessierten (Anm. des Autors: darunter mein Sohn) haben wir im Nebenraum den Stream zum Spiel laufen lassen; deutlich mehr Andrang hatten wir allerdings an den Programmier- und Roboter-Stationen, an denen sich die Kids technisch und kreativ austoben konnten. Beschlossen haben wir den Tag letztendlich mit etwas Aufräumen, Pizza, einer Verlängerung mit unglücklichem Ausgang und ganz, ganz vielen strahlenden Kinderaugen.

    Großartig – und vielen lieben Dank nochmal an Gabi, Ennie und Birgit vom MINT-logisch e.V., die sich inhaltlich um alles gekümmert haben!

    5. Session-Rückblick

    Auf die Gefahr, dass wir uns wiederholen: Es war großartig mit euch. Aber nicht nur, weil so viele bei uns und in den Sessions voll dabei waren, sondern weil die Kolleginnen und Kollegen auch echt gut abgeliefert haben. Falls euch das zu viel Selbstgefeiere ist, springt einfach zum nächsten Punkt.

    Für alle, die noch da sind, hier eine Superkurzzusammenfassung der BRANDAD-Sessions auf dem Nuedigital 2024:

    • Torsten Pistor: „Performance? Doch nicht in meinem agilen Team!“
      Spannender Vortrag mit Diskussionspotential, in dem Torsten erklärt, warum wir offen über Wirksamkeit und Performance sprechen müssen – und wie das sehr im Sinne der Agilität ist. Hier habt ihr das Nachsehen und hier gelangt ihr zu Torstens Beitrag aus dem Jahr 2023 über das Thema „Entscheidungsfindung in agilen Teams“.
    • Oliver Marienfeld: „Single-Page Apps ohne Javascript? Easy! Mit HTMx und Bier!“
      Sehr gelungene und fachlich fundierte Einführung in das Thema HTMx ... und damit die Frage, ob die Komplexität von umfangreichen Frontend-Backend-Fullstack-Programmierereien wirklich in allen Projekten die beste Herangehensweise ist. Vielleicht müssen Techstack in Front- und Backend ja gar nicht so grundverschieden sein? Den Vortrag gibt es nicht zum Nachsehen, aber eine gute Einführung ins Thema findet ihr hier.
    • Bodo Teichmann: „Test-Driven Development: Einführung und übliche Fallstricke“
      In Bodos TDD-Double-Feature ging es vor allem um Fragen wie: Wie kriegen wir es hin, in Software-Projekten erst an Tests und dann an die Umsetzung zu denken? Und warum ist das überhaupt eine gute Idee? Und wieso ist es – wenn wir doch wissen, dass es eine gute Idee ist – in der Praxis so schwierig, das alles umzusetzen? Den zweiteiligen Vortrag gibt es ebenfalls nicht als Video, aber ihr findet in Bodos Youtube-Kanal einige Videos rund um das Thema TDD.
    • Katharina Bollig: „Feedback ganz entspannt“
      Ein toller Workshop rund um das Thema Feedback – so toll, dass ihn bei uns jede neue Kollegin und jeder neue Kollege in den ersten Monaten bei BRANDAD durchläuft. Was euch das nun bringt, wo er doch vorbei ist? Wir haben mit dem Thema so gute Erfahrungen gemacht, dass wir den Workshop noch einmal öffentlich für alle Interessierten anbieten wollen, voraussichtlich im Herbst. Folgt uns am besten auf LinkedIn, dann werdet ihr die Ankündigung sicher mitbekommen.
    • MINT-logisch e.V.: „Robotik und Coding – spielerisch programmieren lernen“
      Siehe oben Punkt „4. EM ... oder besser: trotz EM!“ – Birgit, Ennie und Gabi haben mit Robotern, Scratch und analogen Spielen rund um digitale Lerninhalte die Bude gerockt ... zweimal! Auch das machen wir gerne wieder, stay tuned!

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    6. KI, wir müssen reden!

    Es ist eine Sache, lieb mit „Bitte“ und „Danke“ Aufforderungen in ein ChatGPT-Textfeld zu tippen und auf eine wohlformulierte, aber schnöde Textnachricht zu warten. Es ist eine ganz andere Sache, vor einem humanoiden, lebensgroßen Roboter zu stehen, der nicht nur über Mikrofon und Lautsprecher verfügt, sondern über 27 Servo-Motoren alleine im Gesicht, mit denen er eine erstaunliche Bandbreite an Mimik beherrscht – und mit ihm dieselbe Konversation zu führen, die wir sonst mit ChatGPT geführt hätten. Der Roboter von dem wir reden, heißt Ameca, und du kannst ihn (oder sie?) seit der Closing Night des Digitalfestivals im Zukunftsmuseum in Nürnberg besuchen. Und Ameca zum Beispiel bitten, nett zu lächeln und zu winken ... wobei wir das für dich bereits ausprobiert haben:

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    Ich versuche, Ameca zum Lächeln und Winken zu bringen

    Fazit

    Um das Festival in einem Wort zusammenzufassen: Meingottwardaswiederinspirierendcoolenergetisierendabgefahrennettundnetzwerkerisch. Ein Glück, dass der Sommerurlaub nicht mehr weit ist – und wenn dann unsere Akkus wieder aufgeladen sind, freuen wir uns schon darauf, uns tolle Dinge für das nächste Nürnberg Digitalfestival auszudenken.

    Bis dahin!

Es ist doch immer wieder dasselbe: Das Nürnberg Digital Festival war auch im Jahr 2024 eine inspirierende, rundum gelungene Veranstaltung – und wir sind stolz, erneut als Sponsor dabeigewesen zu sein. Alles prima, aber irgendwie könnte das genauso unter der Zusammenfassung von 2023 stehen. Und 2022 war es auch nicht anders. Gibt's denn über #nuedigital24 gar nichts zu sagen, außer „alles toll“? Oh doch! Hier kommen unsere 6 Festival-Highlights.

Unsere Sessions auf dem Nürnberg Digital Festival 2023

  • Fulltext:

    Unsere Sessions auf dem Nürnberg Digital Festival 2023

    Das Nürnberg Digital Festival ist zwar schon etwas her, der Session Content bleibt nach wie vor spannend. Wir haben keine Mühen gescheut und die Aufzeichnungen aufbereitet. Die Themen gingen von ‚Entscheidungsfindung in agilen Teams‘ über ‚Anarchie oder Autonomie – was passiert, wenn Chef sich raushält?‘ bis hin zu ‚Alles auf ROT – wie du Verschlüsselung anwendest ... und knackst!‘.

    Was macht eine gute Gruppenentscheidung aus?

    Das ist eine Frage, die gar nicht so einfach beantwortet werden kann. Wie bei vielen Dingen, braucht es dafür eine gute Vorbereitung: Was sind unsere Bedürfnisse? Welche Widerstände gibt es möglicherweise und haben wir alle Informationen? 
    Im nächsten Schritt gilt es zu überlegen, welches Entscheidungsverfahren genutzt werden sollen. Schlussendlich möchten wir ja, dass die Entscheidung nachhaltig ist. 
    Torsten Pistor geht in seiner Session all diesen Fragen auf den Grund und erklärt, worauf es wirklich ankommt. 

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    Anarchie oder Autonomie – was passiert, wenn Chef sich raushält?

    In unserer Fishbowl-Diskussion sprechen wir über genau diese Frage. In einer Welt, die sich immer schneller verändert, Innovationen für ein Unternehmen wichtig sind und Flexibilität gefragt ist ­– ist da ein klassisches Geschäftsmodell noch zeitgemäß? Wie viel Selbstorganisation muss ein CEO heute aushalten können? Wie viel darf, wie viel soll, wie viel muss er oder sie sich einmischen? Wie schafft man Agilität ohne Anarchie? Und ist es wirklich der Idealzustand, dass CEO sich selbst abschaffen?

    Unter der Moderation von Arthur Soballa diskutieren Doris-Muriel Finckh, Markus Hanauer, Christina Burkhardt und Joachim Stelzer zusammen mit den anwesenden Teilnehmern über dieses Thema.

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    Alles auf ROT – wie du Verschlüsselung anwendest ... und knackst!

    Nicht alles ist für die Öffentlichkeit gedacht: von Handelsgeheimnissen über militärische Informationen bis hin zu Liebesbekundungen haben sich in den vergangenen Jahrtausenden Menschen sehr viel Mühe gegeben, ihre Geheimnisse ... nun ja, geheim zu halten. In einem kurzen Impulsvortrag von Ulrich Viefhaus streifen wir durch die Geschichte der Verschlüsselung und sprechen über Cäsar, Agenten und Quantencomputer. 

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Unsere Sessions auf dem Nürnberg Digital Festival 2023

We are SWEC – das Software-Engineering Camp ist zurück!

  • Subheadline: (plus: 7 Tipps, damit es ein Erfolg wird)
  • Fulltext:

    Wir haben es schon einmal gesagt und wir werden es bis Mai vermutlich noch einige Male wiederholen: Das SWEC ist wieder da! Wir wecken das SoftWare-Engineering Camp aus dem pandemiebedingten Dornröschenschlaf und laden alle Software-Entwickelnden und -Interessierten nach Fürth zum Austausch, gemeinsamen Lernen und Netzwerken.

    Das Motto für 2024 lautet: „We are SWEC!" – aber das „we“ steht nicht etwa für wir, sondern für WIR. Wie in WIR alle. Deshalb organisieren wir das Barcamp auch nicht alleine.

    Hinter dem SWEC 2024 stehen Method Park (by UL)mediendesign und BRANDAD – aber wir haben schon in der ersten Planungsrunde die Entscheidung gefällt, dass wir lieber in der zweiten Reihe stehen: Die drei Unternehmen kümmern sich gemeinsam um den Rahmen, sodass alle eine geile Zeit haben, was beim SWEC aber inhaltlich passiert, obliegt allein den Besuchenden. Das wird explizit keine Recruiting-Veranstaltung, weshalb wir auch (mindestens in diesem Jahr) keine Sponsoren mit an Bord haben.

    Das erhöht für euch natürlich den Druck: Schließlich seid ihr teilverantwortlich dafür, dass dieses Software-Engineering Camp nicht nur „okay“ oder „bassd scho“ wird, sondern ein würdiger Auftakt für ein hoffentlich dann wieder regelmäßige stattfindendes Highlight im Kalender aller SWE-Interessierten!

    Sieben nicht ganz so goldene „Regeln“

    Es soll ja Barcamps geben, die strikte Regeln aufstellen, um ein Event in die richtigen Bahnen zu lenken. Wir wollen uns aber nicht mit Paragrafenreiterei künstlich einengen. Dennoch gibt es eine Handvoll Gedanken, die wir euch als Handlungshilfe mit auf den Weg geben wollen. Das ist vor allem für diejenigen nützlich, die vorher noch nie auf einem Barcamp oder einer Un-Konferenz waren. Deshalb hier also unsere 7  Ratschläge für ein erfolgreiches #SWEC2024:

    1. Let's talk SWEC! Die wichtigste „Regel“ jedes Barcamps: Rede über das Barcamp – gerne bei jeder Gelegenheit und noch gerner unter dem Hashtag #swec24.
    2. Everybody is an active participant: Es gibt keine Zuschauenden. Es gibt nur Teilgebende. Jede und jeder ist willkommen und aufgefordert, aktiv mitzugestalten. Auch wenn du eine Session nicht selbst organisierst, ist deine Unterstützung durch Kommentare und Wortmeldungen jederzeit willkommen. Passiver Konsum ist eher selten.
    3. We're all the same ... but different! Natürlich sind wir nicht alle gleich: Es gibt groß, klein, laut, leise, hell, dunkel, lang, kurz, schwarz, bunt ... und ganz, ganz viel dazwischen. Und das ist gut so. Niemand soll hier das Gefühl haben, sich verstellen zu müssen. Deshalb achten wir auf wertschätzende Kommunikation, individuelle Fotopräferenzen, Verpflegungsoptionen und noch vieles mehr. Leider sind unsere Räume nicht komplett barrierefrei – meldet euch gerne, um etwaige Fragen dazu vorab mit uns zu klären. Also nochmal: Alle sind gleich...ermaßen willkommen!
    4. The law of two feet: Wenn euch ein Thema plötzlich doch nicht (mehr) interessiert, ist das kein Problem. Niemand ist euch böse, wenn ihr aufsteht und leise in eine andere Session wechselt. Im Gegenteil: lieber einen aufmerksamen Teilgeber als 20 vor sich hin dösende.
    5. The event is intentionally unintentional. Mach dir gerne vorab Gedanken über die Themen, die dich interessieren – wir nehmen jedoch keine Session-Vorschläge vorab entgegen.
    6. It only takes two: Sessions finden statt, sobald sich neben der Sessionleitung noch eine weitere Person für das Thema interessiert (sofern die Räume das hergeben und es die Sessionleitung nicht anders kommuniziert). Beiträge dauern maximal 45 Minuten. Pünktlichkeit ist ein Zeichen der Wertschätzung allen gegenüber ... und um ganz ehrlich zu sein: Die Wege zwischen den Sessions führen im Extremfall über mehrere Stockwerke, einen Innenhof und einige Flure – und idealerweise ist zwischen zwei Sessions auch noch Zeit, um Getränke nachzufüllen und loszuwerden.
    7. Don't be shy: Bei einem Barcamp geht es nicht um perfekt einstudierte Vorträge. Unreife Gedanken, grobe Konzepte und „Ich hab da mal was ausprobiert“-Sessions sind jederzeit willkommen, wenn nicht sogar der Schlüssel zu einem gelungenen Wochenende. Es geht ums Vernetzen, gemeinsame Hinterfragen und Weiterdenken, Inspirieren und Inspirieren lassen. Manche Camps haben gar die Regel, dass du auf deinem ersten Barcamp eine Session anbieten MUSST. Wir sehen das nicht so eng, ermutigen dich aber, es trotzdem zu tun.
    8. Embrace spontanity. Egal ob Top-7-Listen, die plötzlich 8 Punkte haben, oder Sessions, die mittendrin in eine unerwartete Richtung abdriften. Konstruktives Chaos ist ein wichtiges Element einer Un-Konferenz. Bleib also gerne für alles offen – und nutz die Gelegenheiten, die sich dir bieten!

    Soweit mal von uns für den Moment. Wir sehen uns dann (hoffentlich) im Mai. Folge uns gerne auf LinkedIn und Mastodon, um keine weiteren Ankündigungen zu verpassen – und sichere dir gleich dein Ticket auf https://swe-camp.de.

    Und um zu erfahren, worum es beim SWEC ganz grundsätzlich geht, check auf jeden Fall auch Felix' Blogbeitrag drüben auf der Webseite von Method Park.

Wir haben es schon einmal gesagt und wir werden es bis Mai vermutlich noch einige Male wiederholen: Das SWEC ist wieder da! Wir wecken das SoftWare-Engineering Camp aus dem pandemiebedingten Dornröschenschlaf und laden alle Software-Entwickelnden und -Interessierten nach Fürth zum Austausch, gemeinsamen Lernen und Netzwerken.

Wir sponsern TEDxNuremberg!

  • Fulltext: Wir sind bei TEDxNuremberg 2023 als Sponsor mit an Bord – hier in aller Kürze die wichtigsten Infos: Die Veranstaltung findet am 3. Juni 2023 in der Tafelhalle in Nürnberg statt, acht Speakerinnen und Speaker halten ihre Vorträge passend zum Motto für dieses Jahr: „Against the Odds“. Tickets gibt es (noch?) über Eventbride.

    Was ist dieses TEDxNuremberg denn überhaupt?

    Vielleicht kurz für alle, die mit TEDxNuremberg nichts anfangen können: TEDx$Stadtname ist eine Veranstaltungsreihe, die eigenverantwortlich von lokalen Vereinen in Städten auf der ganzen Welt organisiert wird. Ist also so etwas wie TED light, immerhin aber eine „TED-like Experience“. TED als Dachmarke sorgt in jedem Fall durch eng gesteckte Rahmenbedingungen dafür, dass die Qualität der Talks stimmt: Speakerinnen und Speaker werden von professionellen Coaches begleitet und lange vor dem Event trainiert. Professionelle Kamera-Crews halten die Vorträge mit mehreren Kameras fest, sodass selbst das Anschauen hinterher ein richtiger Genuss ist. Und natürlich müssen sich die Vortragenden vorab für einen der acht Slots bewerben und werden nach Expertise und thematischer Relevanz von einer Jury ausgewählt.

    Aha, und wie genau muss ich mir das vorstellen?

    Damit ist TED ebenso wie TEDxNuremberg eine Anlaufstelle für alle, die sich nicht mit dem Status Quo zufriedengeben. Die offen für neue Denkmuster und Erfahrungen sind. Die (vor allem, aber nicht nur) das Arbeitsleben auch mal hinterfragen. Die sich großen Herausforderungen stellen und ihre Erkenntnisse mit Anderen teilen wollen. Das klingt vermutlich sehr viel verschwurbelter, als es gemeint ist – was wir damit nur sagen wollen: Wir fühlen uns dort prächtig aufgehoben! Hier außerdem eine Handvoll Beispiele, damit du dir besser vorstellen kannst, was dich bei TED und TEDx erwartet:

    Drei der wahrscheinlich großartigsten TED-Talks bis heute:

    Und weil wir schon dabei sind, weitere drei Beispiele aus vergangenen TEDxNuremberg-Events:

    TEDxNuremberg = eine Erfolgsgeschichte

    TEDxNuremberg ist m Jahr 2020 mit 100 Besuchenden im Publikum gestartet, und 2023 geht die Veranstaltung zum ersten Mal mit 300 Plätzen ins Rennen. Die acht Speakerinnen und Speaker sind herrlich divers und bringen bunte Themen auf die Bühne – wir rechnen mit kurzweiligen 144 Minuten (jeder Talk ist hart auf 18 Minuten begrenzt) randvoll mit krass inspirierendem Content nebst etwas Rahmenprogramm, Netzwerken und Quatschen.

    Frei nach dem Slogan von TED „Ideas Worth Spreading“: Teilt gerne diesen Beitrag oder den Link zu TEDxNuremberg in eurem Netzwerk – wäre cool, ein paar von euch dann im Juni in der Tafelhalle anzutreffen. Wir sind die mit den schicken schwarzen BRANDAD-Hoodies.

Wir sind bei TEDxNuremberg 2023 als Sponsor mit an Bord – hier in aller Kürze die wichtigsten Infos: Die Veranstaltung findet am 3. Juni 2023 in der Tafelhalle in Nürnberg statt, acht Speakerinnen und Speaker halten ihre Vorträge passend zum Motto für dieses Jahr: „Against the Odds“. Tickets gibt es (noch?) über Eventbride.