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Es gibt Veranstaltungen, die einfach so passieren – hingehen, heimgehen, abhaken, vergessen. Und dann gibt es solche, die in Erinnerung bleiben. Von denen du vollgekritzelte Notizzettel und Visitenkarten mit nach Hause schleppst, zusammen mit einem Kopf voller neuer Ideen.
Für mich gehört das Software Engineering Camp, kurz SWEC, definitiv zur zweiten Kategorie. Warum? Weil hier mehr zusammenkam als nur gute Ideen und jede Menge Codezeilen.
Für alle, die sich fragen „Was bitte ist denn ein Barcamp?“, hier die Kurzfassung: Ein Barcamp ist eine Mitmach-Konferenz, bei der nicht irgendeine Organisation das Programm erstellt und Speaker bucht, sondern bei der alle Teilnehmenden zu Teilgebenden werden – und gemeinsam Wissen einbringen und voneinander lernen. Klingt unspektakulär, fühlt sich aber an wie ein Festival für Nerds mit Sharing-Kultur. Und wo wir schon beim Thema „Organisation“ sind: Hinter dem SWEC stecken wir, BRANDAD, aber nicht nur. Mit an Bord sind auch die Jungs und Mädels von UL Solutions und mediendesign, ohne deren Unterstützung es dieses Barcamp so ganz sicher nicht geben würde.
Let's go barcamping! 🍸🏕️🤯
Nach monatelanger Planung fiel der Startschuss zum Camp an einem Freitagabend im Mai – und recht schnell spürten wir eine knisternde Energie im Raum. Menschen, die sonst hinter Monitoren verschwinden, traten hervor, erst um Pizza zu essen; dann aber, um sich beim Impro-Theaterspielen etwas warmzulaufen und besser kennenzulernen. Richtig zur Sache und zu den fachlichen Themen ging es dann am Samstag, wobei neben Coding, DevOps, KI, Frameworks, IDE-Diskussionen, und mehr auch zahlreiche Randthemen von „The Farmer Was Replaced“ bis „Obsidian-Einsteigertipps“ im Sessionplan zu finden waren. Und der Plan platzte fast – den ganzen Samstag lang und an großen Teilen des Sonntags gab es Sessions; teilweise vier oder fünf Stück parallel. Und das einstimmige Fazit am Sonntag in der Retro: „Wir hätten auch noch mehr Sessions-Slots füllen mögen!“
Liebe geht durch den Magen – und ich liebe SWEC! 😍
Und dann das Essen. Hand aufs Herz und den Magen: Bei allen Tech-Events schiele ich ja immer zuerst in Richtung Buffet. SWEC setzt hier eine Tradition fort: tolle Auswahl, frisch zubereitet und – das wichtigste – keine unvorhergesehenen Notfall-Pizzalieferungen. Kluge Köpfe brauchen gutes Essen, wobei es auch zu diesem Punkt Feedback gab: „Bitte nächstes mal schlechteres Essen, mein Gürtel wird es euch danken.“ Was mir am meisten hängen geblieben ist? Ich selbst bin ja kein Software-Entwickler – aber genau das ist bezeichnend: Ich fühlte mich an jeder Stelle wie ein organischer Teil des Ganzen. Nicht (nur) als Co-Organisator. Nicht als Fremdkörper. Sondern als wissensdurstiger Tech-Interessierter mit Coding-Wissen auf Einsteigerniveau … und auch dafür gab es die entsprechenden Sessions. Mega! ABer genau das macht für mich Barcamps aus: Es ist immer ein „von bis“, je nachdem, wer daran teilgibt. Natürlich entsteht bei all der Euphorie direkt schon etwas Vorfreude auf das nächste Mal. SWEC 2026 wird vielleicht kommen – die Entscheidung muss erst noch gefällt werden. Schon heute steht aber fest: Die Teilgebenden werden garantiert wieder neugierig und hungrig sein – aufs Essen, auf Fachthemen und auf echte, zwischenmenschliche Verbindungen.
See you (probably) in 2026!
