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Gaming

Wir sind Regionalpartner der SpVgg Greuther Fürth!

01. August 2024

geschrieben von:

Wait ... what?

Wenn ein IT-Mittelständler wie BRANDAD plötzlich eine Partnerschaft mit einem hiesigen Profi-Fußball-Club ankündigt, fragt sich die Eine oder der Andere vielleicht schon: „Was soll das denn jetzt schon wieder ...?“

Und wisst ihr was? Ihr habt damit vollkommen recht! Aber gebt uns ein paar Minuten Zeit und wir erklären gerne, warum BRANDAD und Greuther Fürth großartig zusammenpassen – und wir uns wahnsinnig auf die Fußball-Saison 2024/25 freuen!

 

Grund 1: E-Sport

Eines gleich mal vorneweg: Mit der EM hat das Ganze nichts zu tun. Tatsächlich sind wir mit der Spielvereinigung auch gar nicht über das Thema Fußball ins Gespräch gekommen, sondern über E-Sport. Was viele nicht wissen: Seit der Saison 2023/2024 muss jede Mannschaft, die in Deutschland in einer der oberen beiden Ligen spielt, auch in der Virtual Bundesliga (VBL) teilnehmen. Am Ende spielen die Clubs dort dann den Titel „Deutscher Club-Meister im eFootball“ heraus.

Jeder Profi-Fußballklub, der in der 1. oder 2. deutschen Bundesliga spielt, muss auch eine E-Sport-Mannschaft für die Virtual Bundesliga stellen. Sonst drohen empfindliche Strafen.

So geben es jedenfalls die Statuten der Deutschen Fußball-Liga (DFL) vor. Wer sich nicht daran hält, wird mit einer Geldstrafe belegt. Aktuell spielen 35 der 36 Profi-Fußball-Klubs auch in der VBL (aufgeteilt in eine Division Süd-Ost und eine Division Nord-West) – lediglich Union Berlin fehlt. Gegenüber dem Tagesspiegel gab ein Union-Sprecher folgendes Statement ab: „Wir sehen uns als Fußballklub, der tatsächliche sportliche Betätigung fördert, nicht deren elektronische Simulation. Daher haben wir uns entschieden, nicht an der VBL teilzunehmen und die dafür vorgesehenen finanziellen Sanktionen in Kauf zu nehmen.“ Der Tagesspiegel geht von einer Strafe im sechsstelligen Bereich aus.

Sorry für diesen kurzen Ausflug, aber das Thema E-Sport liegt uns spätestens seit unserer Teilnahme am Outplayed-Cup im vergangenen Jahr am Herzen. Naheliegend also, dass wir uns in der Region umhören und zwangsläufig damit (auch) beim freundlichen grünen Fußball-Verein von Nebenan landen.

Während der virtuelle Fußball das Thema ins Rollen gebracht hat, waren es schließlich aber noch zwei weitere Aspekte, die uns zu einer Regionalpartnerschaft bewogen haben.

 

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Grund 2: Damenmannschaft

„Während die Spieler der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Schnitt knapp über zehn Millionen Euro im Jahr verdienen, kommen die Spielerinnen der Frauen-Nationalmannschaft auf ein Durchschnittsgehalt von 43.670 Euro“. Wenn wir davon ausgehen, dass Nationalspielerinnen im Frauenfußball noch zu denen gehören, die besser verdienen, ist das ziemlich traurig. Erst recht, da das Gehalt der Fußball-Damen damit sogar 20 Prozent unter dem gesamtdeutschen Gehaltsdurchschnitt liegen (54.880 Euro, Quelle: fr.de). Von Frauenfußball zu leben, ist also schwer, weshalb viele Profidamen neben einer Karriere auf dem Rasen noch einen Beruf ausüben (müssen).

Dieses Ungleichgewicht können wir nicht lösen – was wir aber machen können: Jungen Frauen eine Perspektive im Tech-Umfeld eröffnen. Damit engagieren wir uns gleich noch gegen ein zweites gesellschaftliches Problem im Land: dem geringen Frauenanteil in IT-Berufen. Wie genau wir uns hier einbringen, werden wir uns gemeinsam mit der Spielvereinigung in den kommenden Wochen und Monaten erarbeiten, wir halten euch gerne auf dem Laufenden.

 

Grund 3: Team-Gedanke

Unser Produkt heißt „Teams as a Service“. Wir bauen alles um unsere Dev-Teams herum, weil wir felsenfest davon überzeugt sind, dass agile Teams in flachen Hierarchien als wertschöpfende Einheiten besser und nachhaltiger ist als ein klassisches Linien-Modell. Wir wissen, dass wir damit ganz vorne dabei sind – wir wissen aber auch: Wenn wir hier vorne bleiben wollen, müssen wir uns jeden Tags aufs Neue fragen, wo wir noch nachjustieren und was wir noch besser machen können. Wir halten deshalb stets die Augen und Ohren nach anderen erfolgreichen Teams offen, analysieren deren Funktionsweise und justieren unseren Ansatz bei Bedarf entsprechend nach.

Da ist es halbwegs naheliegend, unseren Blick über den (E-)Sport-Bereich streifen zu lassen und dort ein paar Fragen zu stellen:

  • Was macht ein erfolgreiches Team aus?
  • Wie geht man mit Druck von außen und von innen um?
  • Worauf kommt es an?
  • Wie baut man ein Erfolgsteam zusammen, wie fördert man es und wie stellt man Höchstleistung wiederholbar sicher?

Diese und weitere Fragen wollen wir in den kommenden Monaten untersuchen. In welchem Format, das ist aktuell noch geheim – dazu bald mehr!

 

teams as a service brandad 3

 

Fazit

Das waren nur drei der Gründe, warum BRANDAD sich in den kommenden Monaten immer mal wieder am Ronhof herumtreiben wird. Es gibt noch mehr – darunter ein gewisser Lokalpatriotismus, Förderung regionaler und sozialer Nachhaltigkeit, Unterstützung des Sports vor allem in der Nachwuchsarbeit, und so weiter.

Auf der Bande werdet ihr uns im Fußball-Stadion trotzdem nicht so schnell finden. Profi-Herrenfußball ist zwar nett, aber die für uns spannenderen Themen warten tendenziell eher am Rand des Sportparks. Vielleicht sieht man sich dort ja mal!